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Regenerative Zahnmedizin

Regenerative Zahnmedizin - Informationen zu Chancen und Therapieansätzen


Forscher arbeiten seit Jahrzehnten mit Hochdruck daran, im Bereich der regenerativen Medizin neue Therapieansätze zu entwickeln. Egal ob der Organismus durch einen Unfall oder eine Krankheit Schäden erleidet, das Ziel der regenerativen Medizin besteht darin, Organe, Gewebe und Zellen wiederherzustellen. Stammzellen spielen dabei eine zentrale Rolle. Auch in der Zahnmedizin zeichnen sich Chancen für die Zukunft ab. Ein Einblick in den aktuellen Stand der Forschung liefert eindrucksvolle Erkenntnisse.

Regenerative Medizin - Wissenswertes zur Bedeutung von Stammzellen


Forscher der regenerativen Medizin beschäftigen sich damit, innovative Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln, um Regenerationsprozesse anzuregen. Mit Hilfe von Stammzellen ist es gelungen, Gewebeformen künstlich zu züchten. Der therapeutische Ansatz, mit lebenden Zellen zerstörtes Gewebe zu ersetzen, begeistert die Forscher seit Langem. Die Hoffnung der Mediziner liegt in der Behandlung von schweren körperlichen Beschwerden wie Multiple Sklerose, Autoimmunkrankheiten, Diabetes mellitus, schweren Verbrennungen oder Querschnittslähmungen. Die Transplantation von Stammzellen wird im Rahmen von Leukämie-Behandlungen schon heute erfolgreich eingesetzt. Patienten erhalten durch Injektionen adulte Stammzellen von Spendern, welche direkt im Knochenmark für den Wiederaufbau des defekten blutbildenden Systems verantwortlich sind. „Ein wesentlicher Bestandteil der regenerativen Medizin ist das Tissue Engineering, dessen Ziel die künstliche Züchtung verschiedener Gewebearten zum Gegenstand hat. Auf diese Weise konnten bereits autologe Herzklappen und Gefäßprothesen hergestellt werden“, so die Information in einem Artikel über regenerative Medizin auf der Internetpräsenz der deutschen Stammzellbank Vita34. Ähnlich könnte der Therapieansatz künftig in der Zahnmedizin aussehen. Forscher der Zahn- und Kieferrekonstruktion beschäftigen sich derzeit damit, durch Stammzellen Zähne nachwachsen zu lassen. Implantate, Füllungen, Prothesen oder Kronen gehören möglicherweise bald der Vergangenheit an.

Wachsen die Dritten bald nach?


Beim Menschen kommt es im Laufe des Lebens lediglich zu einem Zahnwechsel. Zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr werden die Milchzähne durch die bleibenden Zähne ersetzt. Danach folgt kein weiterer Zahnwechsel - zum Bedauern vieler Betroffener. Denn Parodontose und Karies sorgen für Schmerzen und Zahnverlust. Ohne Zahnersatz müssten viele Menschen mit lückenhaftem Gebiss leben. Forscher der regenerativen Zahnmedizin geben sich mit dieser Tatsache nicht zufrieden. Als Vorbild dienen Beispiele aus der Tierwelt. Bei Haien und Alligatoren kommt es mehrfach zu einem vollständigen Wechsel aller Zähne. Das Gebiss der Alligatoren mit rund 80 Zähnen bildet sich jedes Jahr neu. Da auch der menschliche Körper über Stammzellen verfügt, die Zähne nachwachsen lassen könnten, beschäftigen sich Forscher intensiv damit, dieses Potenzial auszuschöpfen.

Während Forscher an der Universität Tokio auf weltweit strittige embryonale Stammzellen zurückgriffen, um vollfunktionsfähige Zähne zu züchten und diese bei Mäusen teilweise erfolgreich einzupflanzen, gelang es Medizinern in New York, adulte und damit ethisch sowie rechtlich unbedenklichen Stammzellen für ein regeneratives Verfahren einzusetzen. Die Forscher an der Columbia University stellten ein Zahnmodell mit abbaubaren Polymeren her, wenn Patienten einen Zahn verloren. Sie implantierten die Modelle in den Kiefer der Patienten. Durch das Einsetzen von Wachstumsfaktoren, die zur Stimulation dienten, wurden körpereigene adulte Stammzellen angeregt. Dank der Zahnmodelle bildeten sich neue Zahnstrukturen in der gewünschten Form. Die Stammzellen entwickelten sich zu neuen Zähnen, die wie gewohnt fest mit dem Kiefer verbunden sind. Welche Behandlungsmöglichkeiten daraus künftig resultieren und wann diese Therapieansätze für Jedermann bereitstehen, bleibt abzuwarten.

Regensburger Zahnmediziner prämiert - Bioaktive Proteine isoliert


Wie der Mittelbayerische Verlag kürzlich berichtete, wurde der Regensburger Zahnmediziner Dr. Matthias Widbiller Im November dieses Jahres für seine Forschungsarbeit im Bereich der regenerativen Medizin zur Zahnerhaltung ausgezeichnet. Neben dem Forschungsförderpreis der Deutschen Gesellschaft für Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung, welcher mit 20.000 Euro dotiert ist, erhielt Widbiller im Rahmen des Deutschen Zahnärztetages auch den DENTSPLY Förderpreis 2015 von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sowie der Bundeszahnärztekammer.

Wachstumsfaktoren und weitere bioaktive Proteine der sogenannten Odontoblasten, spezielle Zellen, werden während der Zahnbildung in das Dentin eingelagert und dort ein Leben lang konserviert. Das Dentin ist ein großer Zahnbestandteil, welcher im Gegensatz zum Zahnschmelz im Laufe des Lebens immer wieder neu gebildet werden kann. Ein Prozess der Biomineralisation sorgt für die Neubildung. Dentin gehört zu den beständigsten, organischen Materialien überhaupt. Der Assistenzarzt an der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Universitätsklinik Regensburg hat in der Forschungsgruppe am Regensburger Universitätsklinikum um Oberärztin Prof. Dr. Kerstin Galler erforscht, wie die im Dentin enthaltenen bioaktiven Proteine in der regenerativen Zahnmedizin von Nutzen sein können. Dr. Matthias Widbiller ist es gelungen, ein Verfahren zu erarbeiten, womit die im Dentin enthaltenen bioaktiven Proteine freigesetzt und isoliert werden können. Nun will Widbiller erforschen, wie das Zellverhalten von diesen Proteinen beeinflusst wird. Dafür wird auf verschiedene Versuchsvarianten zurückgegriffen wie Maßnahmen zum Erhalt der Vitalität von Zahnmark oder im Rahmen von regenerativen endodontischen Verfahren. Der Nachwuchsforscher erklärt: „Mit den durch die methodischen Versuchsreihen gewonnenen Erkenntnissen können dann Verfahren entwickelt werden, wie die aus dem Dentin isolierten Proteine und Wachstumsfaktoren in der Patientenversorgung genutzt werden können.“ Möglicherweise könnten mit dem Verfahren zerstörte Zahnwurzeln zum Nachwachsen angeregt werden. Mit dem Förderpreisgeld von 20.000 Euro kann Widbiller Reagenzien und Materialien zur weiteren Erforschung finanzieren.
Bilder Nachweis: DarkoStojanovic, ChristianAagaard und dental-inno unter: www.pixabay.com

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Sie sollten Informationen aus dem Internet niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie Ihren Zahnarzt/Arzt oder Apotheker. Nehmen Sie niemals Medikamente (oder Heilkräuter) ohne Absprache mit Ihrem Zahnarzt/Arzt oder Apotheker ein!





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